Flyer für den Workshop Belarussische Archäologie

Diskussionsrunde: „Slavs, Balts and Germans on the territory of Belarus in the 1st millennium: an archaeological panorama“

Als Teil der Vorlesungsreihe Science At Risk Lecture Series veranstaltet das Science at Risk Emergency Office eine Diskussionsrunde zu aktuellen Themen der belarussischen Archäologie in Kooperation mit dem Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie Schleswig, Exzellenzcluster ROOTS an der CAU Kiel und dem Lehrstuhl für Archäologie an der Universität Warschau. Das Ziel der Veranstaltung ist es, verschiedene Hypothesen über den Ursprung und die Verbreitung archäologischer Kulturen auf dem Territorium von Belarus im ersten Jahrtausend darzustellen.
Am 13. Dezember 2022, um 18:00 Uhr, findet die Online-Diskussionsrunde Slavs, Balts and Germans on the territory of Belarus in the 1st millennium: an archaeological panorama statt. Drei belarussische Historiker vom Lehrstuhl für Archäologie der Universität Warschau, die aufgrund politischer Repressionen gezwungen waren, mit ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit in Belarus aufzuhören, werden Vorträge halten. Themen der Präsentationen:

Dr. Vadzim Beliavets
Hypothesis of the „Paliessie white spot“ today: the state of the study of the problem of the genesis of the Prague culture in Belarusian archeology

Vital Sidarovich
Hoards of the Early Migration Period from the territory of Belarus as evidence of migrations of East German peoples

Dr. Mikalai Plavinski
Burial sites of the Krivichi people of Northern Belarus in the 8th – early 11th centuries

Moderation übernimmt PD Dr. phil. Jens Schneeweiß (ZBSA Schleswig, ROOTS). Die Arbeitssprache ist Englisch und Belarussisch (mit konsequenter Übersetzung ins Englische).
Zuhörer:innen können die Veranstaltung durch den folgenden Link besuchen:

https://zoom.us/j/94477765034?pwd=MWxxeFE1YlZySnJrZEh2WlE0M0NJUT09
Meeting-ID: 944 7776 5034
Kenncode: 273487

Zur Science At Risk Lecture Series

Das Science at Risk Emergency Office – vom Akademischen Netzwerk Osteuropa e. V. im August 2020 gegründet und durch das Auswärtige Amt gefördert – unterstützt diese durch Krieg in der Ukraine bedrohte und nachweislich gefährdeten Studierenden und Wissenschaftler*innen durch die Bündelung und Bereitstellung von Hilfs- und Förderangeboten. Konkret vermitteln wir Betroffene aus den Zielländern in Studien- und Promotionsplätze sowie Lehr- und Forschungsaufträge an deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie in ein von uns initiiertes Mentoringprogramm.

Daneben führen wir eine virtuelle Vortragsreihe durch, Science at Risk Lecture Series, unter der Beteiligung von gefährdeten Wissenschaftler*innen aus Belarus, Russland und der Ukraine. Dies ermöglicht es den Kolleg*innen, in einer sicheren Online-Umgebung ihre akademische Arbeit vorzustellen und fortzuführen. Auf diesem Wege möchten wir wissenschaftliche Stimmen aus unterschiedlichen Wissenschaftssystemen zusammenbringen, aus denen sich eine fruchtbare Zusammenarbeit in der Zukunft ergeben kann.

 

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