Berit Valentin Eriksen zur Honorarprofessorin an der CAU ernannt
Die Gottorfer Archäologin Dr. Berit Valentin Eriksen ist auf Vorschlag der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zur Honorarprofessorin für Urgeschichtliche Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ernannt worden. Neben ihren Verdiensten um die archäologische Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung war insbesondere ihre internationale Reputation im Bereich der Archäologie Urgeschichtlicher Jäger- und Sammler Kulturen sowie zur kognitiven Archäologie im Bereich der Schnittstelle zwischen Stein- und Metalltechnologien in frühen metallführenden Gesellschaften, ausschlaggebend für die Berufung.
Die gebürtige Dänin ist seit 2009 Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) in der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Die Stiftung und somit auch das ZBSA sind als wichtige Kooperationspartner an die CAU angegliedert und das ZBSA ist in der Forschung und Lehre mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte eng vernetzt. Auch für die Bewilligung der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten wissenschaftlichen Verbundprojekte, dem Exzellenzcluster ROOTS und dem SFB 1266, war die Beteiligung des ZBSA ein entscheidender Faktor.
So ist Eriksen im SFB 1266 verantwortlich für die Leitung der Teilprojekte B1 und F5. Sie ist ferner Mitglied des Exzellenzclusters ROOTS „Social, Environmental, and Cultural Connectivity in Past Societies” (Gründungsmitglied des Subclusters 3 – Knowledge ROOTS: Innovation, Cognition, and Technology). Außerdem engagiert sie sich in der Johanna-Mestorf-Akademie als Gastgeber für viele hochrangige Forschende aus der ganzen Welt.
„Die Ernennung zum Honorarprofessorin für Urgeschichtliche Archäologie bestätigt die enge Vernetzung unserer Institutionen (ZBSA und CAU), und stärkt die Entwicklung weiterer gemeinsamer Forschungsprojekte innerhalb der Urgeschichtliche Archäologie. Es ist mir eine große Ehre und Motivation zugleich“, freut sich Eriksen.