Hans Whitefield bei der Untersuchung einer Burganlage in Schottland (Foto: Hans Whitefield).

Neuer Doktorand im Akademieprojekt „Forschungskontinuität & Kontinuitätsforschung“

Seit dem 1. Juni 2021 erforscht Hans Whitefield MSC in seiner Dissertation am ZBSA im Rahmen des Mainzer Akademieprojektes „Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung – Siedlungsarchäologische Grundlagenforschung zur Eisenzeit im Baltikum“ in den kommenden drei Jahren die Siedlungsdynamik im ehemaligen Ostpreußen zwischen 500 vor und 1250 nach Christus anhand der zahlreichen Burgwälle. Auf Grundlage der im Projekt erarbeiteten Datenbasis zu den ca. 500 monumentalen Denkmälern werden in einem geographischen Informationssystem (GIS) Raumstrukturanalysen wie Sichtbarkeitsberechnungen, Wegenetzrekonstruktionen oder Dichteverteilungen durchgeführt. In Kombination mit der aus Archivalien und neuen Feldforschungen ermittelten Datierungsansätze liefern diese Studien Einblicke in die zeitliche räumliche Verteilung und Vernetzung der Fortifikationen und die dahinterstehenden Gründe.

Foto: Hans Whitefield bei der Untersuchung einer Burganlage in Schottland (Foto: Hans Whitefield).