Bestie und Mensch

Bestie(n) und Mensch? Verzierte Scheibe (Phalera) aus einem Grab der Merowingerzeit in Eschwege, Niederhone (Zeichnung L.F. Thomsen, nach einer Vorlage).
Bestie(n) und Mensch? Verzierte Scheibe (Phalera) aus einem Grab der Merowingerzeit in Eschwege, Niederhone (Zeichnung L.F. Thomsen, nach einer Vorlage).

Mit der Publikation auf der Basis einer EAA-Session in Kiel (2021) wird das Ziel verfolgt, einen Brückenschlag herzustellen. Zum einen betrifft dies eine diachron verstandene Archäo(zoo)logie der Jagd, die sich insbesondere dem Zeitraum nach der Seßhaftwerdung des Menschen zuwendet. Hier erweisen sich Teilabschnitte der Eisenzeit als sehr aussagekräftig, durch Beigabe von Wildtierresten in hunderten Gräbern vorzugsweise in Norwegen und Schweden. Für jüngere Zeiten spielt beispielsweise die Burg von Vilnius mit ihren zahlreichen Wildtiernachweisen eine überragende Rolle. Zum anderen werden Human-Animal Studies, die sich in der Regel auf jüngere und jüngste Zeiten beziehen und dabei häufig Jagd aussparen, zeitlich in archäologische und historische Zeiten zurückverlagert. Die Publikation in englischer Sprache wird rund ein dutzend Artikel umfassen.

Themenbereiche

Mensch und Umwelt

 
 
Forschungsschwerpunkte

Human-Animal Studies / Jagd- und Fischereigeschichte

Mitarbeiter

Oliver Grimm
Ulrich Schmölcke

 
 
In Kooperation mit

Autorinnen und Autoren im In- und Ausland