Pioneers of the North: Transitions and Transformations in Northern Europe evidenced by High-Resolution Datasets (c. 15000–9500 BCE) (SFB 1266, B1)

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Prof. Dr. Berit V. Eriksen, Dr. Sonja B. Grimm, Dr. Mara-Julia Weber (MfA), Stine Detjens MSc.

Das Projekt B1 „Pioniere des Nordens: Veränderungen und Transformationen in Nordeuropa auf Grundlage hochauflösender Datensätze (ca. 15.000–9.500 v.Chr.)“ ist Teil des 2016 von der DFG an der Universität Kiel bewilligten Sonderforschungsbereichs (SFB) 1266 „TransformationsDimensionen: Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen in Prähistorischen und Archaischen Gesellschaften“. Innerhalb des Fokus‘ „Transformationen sozioökonomischer Gebilde“ untersucht dieses Projekt die ersten Menschen, die Nordeuropa nach der letzten großen Vereisung wiederbesiedelten.

Diese Wiederbesiedlung begann bereits in der späten Eiszeit und reicht – je weiter diese Besiedlung nach Norden vorstieß – bis ins unsere heutige Warmzeit, das Holozän. In der ersten Projektphase wird sich die Untersuchung intensiv mit der Besiedlung des südwestlichen Ostseeraums beschäftigen. Wer waren diese Pioniere des Nordens? Woher kamen sie? Wie fanden sie sich in der Landschaft zurecht? Wie passten sie ihr Verhalten den sich zumeist noch wandelnden Gegebenheiten an?

Im Gegensatz zum Projekt B2 „Transformationsprozesse spezialisierter Wildbeutergruppen (9.500-5.000 v. Chr.)“ (Harald Lübke, Ulrich Schmölcke, John Meadows, Sönke Hartz, Post-Doktorand: Daniel Groß) werden in Projekt B1 vor allem Kolonisationsprozesse untersucht, die Anpassung von Jägern und Sammlern an neu zu entdeckende Gebiete und ihre Anpassungen an die teils noch instabilen Landschaften jener Zeit. Gemeinsam bilden sie die Projektgruppe zu „komplexen Wildbeutern“, die am Anfang des vom SFB untersuchten Zeitabschnitt stehen und ihre ganz eigenen Fragen an die Mensch-Umweltbeziehung haben.

Darüber hinaus wird mit vielen weiteren Projekten des SFB 1266 zusammengearbeitet, insbesondere solchen zu übergeordneten Themen wie Umweltentwicklung, Methodenkritik und Einfluss von Technologie auf soziale Strukturen, aber auch mit sehr praktischen wie geophysikalische Aufnahmen, technische Simulationen und Überlegungen zur Zeitmessung.

Das Projekt wird von Berit V. Eriksen (PI) geleitet und von Sonja B. Grimm (Post-Doktorandin) praktisch umgesetzt. Unterstützt werden soll sie dabei in der ersten Projektphase von einer Doktorandin/einem Doktorand mit einer Doktorarbeit, die in enger Kooperation mit Projekt F2 „Sozio-ökologische Transformationen und Wechselwirkungen“ entstehen soll. Verschiedene ZBSA-Mitarbeiter werden ebenfalls zum Gelingen des Projektes beitragen, vor allem Mara Weber, die insbesondere ihre Expertise in der lithischen Analyse einbringt, wird als wesentlicher Bestandteil eingebunden sein.

Progress reports:

Our busy year 2017

What we learned in 2018

Weitere Informationen zu diesem Projekt im Internet:

http://www.sfb1266.uni-kiel.de/de/teilprojekte/cluster-b/b1-pioniere-des-nordens

 
Forschungsbereiche

Mensch und Umwelt

 
 
Forschungsschwerpunkte

SFB 1266, TransformationsDimensionen, Wildbeuter in ihrer Umwelt

 
 
Mitarbeiter

Leitung:
Prof. Dr. habil. Berit Valentin Eriksen
Dr. Mara-Julia Weber (MfA)

Mitarbeiter:
Dr. Sonja B. Grimm
Stine Detjens MSc.